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Älvdalen/Dalarna



IM TÖLT DURCHS GELÄNDE

Wir sind ein Gruppe von fünf Personen und wollen für ein paaar Stunden die Gegend vom Pferderücken aus erkunden. Wie so oft sitzen wir auf Islandspferden, die wegen ihrer Trittsicherheit und dem angenehmen Temperament bei Reitschulen recht beliebt sind.

Über Stock und Stein tragen uns die ausdauernden Pferdchen immer höher hinauf. Wir reiten im Schritt, denn etwas anderes wäre unseren Pferden wohl nicht zuzumuten. Ausserdem ist unsere Gruppe recht gemischt, vom jungen Mädchen bis zum älteren Ehepaar, die zum ersten Mal auf einem Pferd sitzen.

Nach einer Stunde sind wir ziemlich weit oben und linkerhand taucht ein Bergsee, der Gröntjärn auf, den wir langsam entlangreiten. Der Gröntjärn geht nahtlos über in den Nydammen. Der Wald ist nicht sehr dicht, sodass wir eine gute Rundumsicht haben. Die Steine sind von hellen, fast weissen moosartigen Flechten bedeckt. Vom See her ertönt plötzlich ein vielfältiges Geschrei. Wir haben wohl eine Kolonie Möwen aufgeschreckt, die sich lauthals über die Störung beklagen.

Unser Reitpfad führt uns um den See herum, ehe wir bei einem „Slogbod", einem Windverschlag, rasten.
Der Teich liegt spiegelglatt. Wir sitzen da und träumen vor uns hin. Hierher müsste man sich zurückziehen können und Kraft tanken. Noch lange bleibt das Bild des stillen Sees vor dem geistigen Auge bestehen.

Auf dem Rückweg macht es Spass, unsere Pferdchen zum „Tölt" anzutreiben, also jener für die Islandspferde typischen Gangart, die als verhaltener Trab bezeichnet werden könnte. Auch unsere Anfänger scheinen diese Gangart zu geniessen und so kommen wir rasch dem Stall näher. Leider ist der Ausrittt schon wieder zu Ende. Ich könnte mir vorstellen, hier einige Jahre meines Lebens zuzubringen. Die Zeit vergeht sicher wie im Fluge.


Last Updated: Freitag, 14.Oktober 2011
Copyright 1999-2011 Dr. Eduard Nöstl

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